Eric Loll - Jugendarbeiter
Rollender Jugendtreff ist GUT DRAUF
Am 11. Februar war es soweit, der Rollende Jugendtreff in Niederküchten und Schwalmtal wurde offiziell zertifiziert.
In einem kleinen feierlichen Rahmen übergab der Landeskoordinator Ludwig Leijten das Zertifikat um 15.oo Uhr auf dem Marktplatz Waldniel an die Kinder- und Jugendeinrichtung.
Als Trägervertreter des KGV Brüggen – Niederkrüchten richtet Pastor Schweikert ein paar Worte an Gäste und Besucher bevor Ulrike Dahms vom Kreissportbund Viersen etwas zum GUT DRAUF Programm und zum Netzwerk Kindergesundheit berichtet.
Zu den Gratulanten gehörten Vertreter der Gemeinden, des Kreis Viersen, der Politik und natürlich der katholischen Kirche aus der Region Kempen-Viersen und dem Generalvikariat in Aachen.
Zu den drei Bausteinen „Bewegung“, „Ernährung“ und „Stressbewältigung“ gab es an diesem Nachmittag exemplarisch eine Kletteraktion mit dem Verein Abentoyer aus Krefeld, eine Entspannungsübung im nahe gelegenen Pfarrheim durch eine Mitarbeiterin des Büros der Regionaldekane in Viersen und zu letzt sorgte das Jugendferiendorf mit einer warmen Suppe für die gesunde Verpflegung an diesem nasskalten Tag.
Neben Sportvereinen, dem KSB und dem Jugendferiendorf Hinsbeck ist nun mit dem Rollenden Jugendtreff auch die erste Jugendeinrichtung offizieller Partner der BZgA im Kreis Viersen.
Im November 2009 ist der „Rollende Jugendtreff“ in enger Zusammenarbeit mit dem Kreisssportbund Viersen in den Prozess eingestiegen.
Seit diesem Zeitpunkt stehen den Besuchern täglich frisches Obst und Gemüse zur Verfügung, zudem nach sportlicher Aktivität Wasser. Es werden Möglichkeiten geschaffen, Stress abzubauen und sich durch Entspannung etwas Gutes zu tun.
Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes zur Förderung der Gesundheit werden die drei Bausteine in verschiedenen Aktionen miteinander verbunden.
Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für dieses Thema zu interessieren und ein Bewusstsein für den eigenen Körper zu entwickeln und somit ihre Lebensqualität und Gesundheit nachhaltig zu beeinflussen. - Text u. Foto: Eric Loll
Zur Person:
Eric Loll Konstruktionsmechaniker im Maschinenbau, Abitur auf dem 2. Bildungsweg,
Anschaffung, Ausbau, Einbindung in die bestehenden Jugendhilfestrukturen im gewünschten Einsatzgebiet Niederkrüchten und Schwalmtal. Anschließend die Umsetzung in die Praxis und bis zum heutigen Tag Leiter des Projektes.
Nach nunmehr 8 Jahren und mittlerweile in Trägerschaft der kath. Pfarrgemeinde St. Bartholomäus Niederkrüchten bzw. des KGV Brüggen – Niederkrüchten, kommt das Vehicle langsam in die Jahre und so langsam muss darüber nachgedacht werden, einen neuen gebrauchten Doppeldecker anzuschaffen.
Meine Ziele:
Erreichbarkeit:
Wer zu mir Kontakt aufnehmen möchte, kann mich unter der Mobilnummer 0163-3700291 oder per e-Mail (siehe rechte Spalte) montags bis freitags in der Zeit von 11.00 – ca. 21.00 Uhr erreichen.
Der Rollende Jugendtreff...
erreichte in vergangenem Jahr 2009, ausgegangen von 6 Standorten pro Woche mit Stamm- und Gelegenheitsbesuchern zwischen 200 und 250 Besuchern pro Woche ohne Sonderaktionen. Diese Zahlen sind abhängig von den jahreszeitlichen Bedingungen und der Altersstruktur der jeweiligen Besucher.
Die Qualität der Arbeit soll aber nicht über quantitative Erhebung der Besucherzahlen verdeutlicht werden, unterstreich aber die Beliebtheit und Auslastung der Einrichtung.
Im Gegensatz zu vielen stationären Jugendeinrichtungen die zum größten Teil von männlichen Besuchern dominiert werden ist der Anteil der weiblichen Besucher mit ca. 40% sehr hoch.
Bei den jüngeren und neuen Besuchern ist zudem in den letzten zwei Jahren eine verstärkte Präsenz der Eltern zu erkennen, die sich informieren, ihre Kinder begleiten und sich immer wieder mit Fragen an die Mitarbeiter wenden. So kommt es, dass im Sozialraum neue Elternkontakte entstehen.
Der „Rollende Jugendtreff“ ist oft das Bindeglied zwischen den Gemeinden.
Durch die Einführung einer Institution die für zwei Gemeinden zuständig ist, war es wichtig die bestehenden Institutionen und Einrichtungen in die Entwicklung der Aufgabengebiete des „Rollenden Jugendtreff“ einzubinden, bereits vorhandene Strukturen zu nutzen, anzupassen und zu erweitern.
Ziel war es, die bis dahin nicht vorhandene Vernetzung zwischen den Gemeinden im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit aufzubauen. Das bedeutet, alle offenen Jugendeinrichtungen, Straßensozialarbeiter und die Mitarbeiter der Jugendbusses stehen in ständigem Austausch. So entsteht ein ganzheitlicher Blick auf die Situationen der Kinder und Jugendlichen in beiden Gemeinden und ist so zu einem wichtigen Bindeglied geworden.
Diese große Flexibilität ist die Besonderheit wie auch Stärke dieser mobilen Jugendeinrichtung.
Es werden absolut neue Wege der sozialen Arbeit befahren.
Autor: root -- 02.03.2011; 10:27:39 Uhr
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